Wie Gedanken und Gefühle unsere Gesundheit beeinflussen
Nach meinem Verständnis sind körperliche Symptome immer ein Sichtbar werden von inneren Konflikten, von Bedrückendem oder Verloren gegangenem, was heißt, dass wir durch Bewusstseinsarbeit, Energiearbeit, schamanisches Reisen usw. den Körper wieder entlasten können und Schritte in eine Gesundung machen.
Diese Grundlagen habe ich von den Autoren Rüdiger Dahlke (Krankheit als Symbol, Krankheit als Sprache der Seele,) von Louise L. Hay (Gesundheit für Körper und Seele, Heile deinen Körper), Klaus Koeppe (Die Mentale Hausapotheke) und Jakob Oertli (Schamanisches Heilbuch; Warum wir krank und wie wir gesund werden) gelernt und jahrerlang an mir selbst erprobt. Durch die nötigen Erkenntnis- und Entwicklungsschritte wurde ich immer heiler und eine Gesundung von meiner schweren Neurodermitis und chronischem Asthma war möglich.
Wenn wir die Bedeutung oder auch den Nutzen einer Krankheit erfassen, haben wir den Schlüssel für eine echte Heilung in der Hand. Wir können die vom Leben gestellten Aufgaben wieder annehmen und die erforderlichen Entwicklungsschritte im Alltag umsetzen, damit unser Körper wieder entlastet wird.
Dr. Rüdiger Dahlke schreibt in seinem Buch „Krankheit als Symbol, dass die Idee, Krankheitsbilder als Wachstumschancen auf dem Entwicklungsweg zu nutzen, uralt und schon in den heiligen Schriften der Völker zu finden sind. Dieser Ansatz hat sich inzwischen weiter ausgearbeitet und Einzug in die Praxen der Schulmedizin gehalten. Seit 2005 veranstaltet die deutsche Ärztekammer sogar Fortbildungen dazu.
Das ist eine wirklich hoffnungsvolle Entwicklung, da wir leider in einer Zeit leben, wo uns sehr häufig suggeriert wird, dass nur noch Studien Gültigkeit haben, genetische Zusammenhänge für eine Krankheit verantwortlich sind oder die äußeren Umwelteinflüsse wie Ernährung, Verschmutzung, Viren usw. schuldtragend sind.
Doch jeder von uns hat bereits erfahren, dass starke Gefühle sofort Auswirkungen auf unseren Körper haben wie z.B. Angstschweiß, der rote Kopf, Zittern oder einfach das Denken an eine Zitrone, das den Speichelfluss aktiviert. Hier können wir sehr schnell erkennen, dass Gedanken und Gefühle unseren Körper beeinflussen.
Gedanken sind die Sprache des Gehirns und Gefühle sind die Sprache des Körpers, beschreibt Dr. Joe Dispenza den Seinszustand von Geist und Körper. Das Gehirn erzeugt bei jedem Gedanken die Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Acetylcholin und dazu noch eine weitere Substanz, ein kleines Protein - ein Neuropeptid, das als Botenstoff dient und dem Körper eine entsprechende Botschaft schickt, worauf der Körper mit einem Gefühl reagiert.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass entsprechende Gedanken die entsprechenden Neurotransmitter aktivieren und es einen Unterschied macht ob ich positive oder negative Gedanken habe! Serotonin beispielsweise gilt als Glückshormon und ist bekannt als Stimmungsaufheller. Dopamin vermittelt den Belohnungseffekt und ist ein Verhaltenslenker. Acetylcholin ist der wichtigste Botenstoff für die Erregungsübertragung von Nerven zur Muskulatur und spielt eine zentrale Rolle im vegetativen Nervensystem, das über die lebenswichtigen Funktionen wie Atmung, Blutdruck, Herzschlag, Verdauung und Stoffwechsel Kontrolle hat.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn wir jetzt glauben, ich muss nur positiv denken und verdränge einfach die negativen Gefühle, da durch die Verdrängung die Gefühle nämlich nicht einfach aufhören zu existieren, sondern als Energien weiter wirken und das Gegenteil hervorrufen:
Die verdrängten Inhalte wollen nämlich um jeden Preis wieder ins Bewusstsein steigen und beginnen im Unterbewussten ein dynamisches Eigenleben. Sie bedienen sich der Bilder und Symbole, die die Sprache des Unbewussten sind, und zeigen sich z.B. im nächtlichen Traum. Außerdem kostet die Verdrängung Kraft und Energie, da das Bewusstsein permanent Energie einsetzten muss, um die Verdrängung aufrecht zu erhalten, da das Verdrängte ständig nach oben drängt um dort bearbeitet zu werden.
Verständlicher Weise verdrängen wir vor allem Gefühle, Gedanken und Probleme, vor denen wir Angst haben und die uns deshalb gefährlich und unangenehm erscheinen. Für das Bewusstsein ist Verdrängung eine nützliche und notwendige Dynamik, denn Niemand kann immer alle seine Probleme und Ängste im Bewusstsein halten, sonst müssten wir verrückt werden und könnten unseren Tagesgeschäften nicht mehr nachgehen.
Allerdings sind Verdrängungen von GEFÜHLEN die Hauptursache für körperliche Krankheiten und die Energie des verdrängten Inhalts geht in den Körper und erschafft Krankheit und versucht so mit dem Bewusstsein zu kommunizieren, schreibt Klaus Koeppe in seinem Buch „Die Mentale Hausapotheke“. Koeppe erklärt weiter: „Krankheit ist die symbolische Sprache des Unbewussten mit unserem Bewusstsein. Krankheit basiert auf Verdrängung und kann durch Bewusstmachung und positive Veränderung geheilt werden.“
Wenn wir nun also in unsere Selbstverantwortung gehen und so unsere Heilung selbst in die Hand nehmen, dann haben wir die Macht, die Antworten in uns selbst zu finden und wieder auf unseren eigenen Weg zu finden. Das meint das Wort Ver-ANTWORT-ung: Ich selbst bin die Antwort auf das, was geschehen ist oder geschieht. Wir haben die Macht des Erschaffens, des Umerlebens und neu Gestaltens, indem wir das Erleben verändern, das in unserem Unterbewusstsein abgespeichert ist.
Mit den Techniken aus dem Mentaltraining und dem Schamanismus bekommen wir Zugang zum Unterbewusstsein und können verborgene Gefühle und Konflikte ans Licht bringen, Gedanken verändern und die Selbstheilungskräfte aktivieren, indem wir neue Bilder kreieren oder mit Symbolen arbeiten.
Wie wir aus der Neurowissenschaft wissen, besteht unser Unterbewusstsein aus 95 % unterbewussten Programmierungen und nur 5 % machen unseren bewussten Geist aus. Indem wir Zugang bekommen zu unserem Unterbewusstsein, können wir die gespeicherten Erfahrungen und Situationen wandeln und neu trainieren, um eine gewünschte Veränderung zu erreichen.
Zu diesen unbewussten Programmen gehören aus der Kindheit verinnerlichte Werte und Normen, die in unserer Kindheit von Autoritäten programmiert wurden und aus denen sich das Gewissen geformt hat. Das Gewissen überwacht, dass wir nicht gegen diese Normen und Werte verstoßen, da es uns die Bindung zu den uns lebenswichtigen Menschen oder Gruppen gewährt, wo wir Anerkennung und Zugehörigkeit erleben. Erwachsene Menschen können ihre Werte und Normen im Unterbewusstsein verändern und damit ihr Gewissen neu programmieren.
Weitere unbewusste Programme sind auch unser Ängste und Bedürfnisse, die wesentlich unseren Charakter und unsere Persönlichkeit ausmachen. Auch unsere Vorurteile und unsere Erwartungen sind unterbewusst abgespeichert. Wir erkennen an einer Ent-Täuschung, dass unsere Erwartungen unterbewusst waren und wir uns selbst getäuscht haben, wenn diese nicht erfüllt wurden und wir enttäuscht sind.
Als unbewusste Programme sind auch unsere Erfahrungen und Erlebnisse abgespeichert, die zu den prägendsten Inhalten zählen. Auch das übernommene Weltbild aus der Kindheit ist ein wichtiger Teil des Unterbewussten und vermittelt uns das größtmögliche Gefühl von Sicherheit. Wird das Weltbild erschüttert, steht das gesamte mentale und vor allem emotionale Sicherheitskonstrukt auf dem Spiel, weil es auch unsere Werte und Normen und die Gewissensbindung enthält.
Das erklärt vielleicht auch die derzeitige tiefe Spaltung, die unsere Gesellschaft in der Pandemie erlebt, da grundlegende Weltbilder sichtbar werden und aufeinander prallen. In der Geschichte hat es immer wieder schlimme Kriege aufgrund von verschiedenen Weltbildern gegeben (wie zB die Kreuzzüge) und es wurden auch Menschen ermordet, wenn sie ein bestimmtes Weltbild nicht teilen.
Wenn wir jedoch erkennen, dass unsere Sicht auf die Welt und auf unser gesamtes Leben auf Überzeugungen, Erfahrungen und Glauben(sätzen) beruht, die wir übernommen und verinnerlicht haben, dann können wir uns Verändern, Krankheit überwinden, seelische Probleme lösen, eine neue Wahl treffen und das Leben leben wie wir es uns vorstellen!
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. (Mahatma Gandhi)
- Dr. Ruediger Dahlke; Krankheit als Symbol:
Ein Handbuch der Psychosomatik (C. Bertelsmann)
- Klaus Koeppe; Die Mentale Hausapotheke:
Seelische Ursachen und Bedeutungen von Krankheiten (2. Aufl.2016)
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